Die zentrale Rolle des Walliser Roggenbrotes in der täglichen Ernährung der Walliser/innen ist historisch belegt.
Roggen wird im Wallis seit Jahrhunderten angebaut. Er hat hier günstige Bedingungen vorgefunden: ein gebirgiges Gelände, die Höhenlage und extreme Temperaturen. Roggen ist tatsächlich die einzige Getreideart, die sich solchen Bedingungen anpassen kann.
Dank seines eigenwilligen Charakters jedoch hat sich das Walliser Roggenbrot seinen Platz auf dem Speisezettel breitester Schichten erkämpft.
Dank der Walliser Landwirtschaftskammer, Müllern und Bäckern, trägt das Walliser Roggenbrot - als erstes Brot weltweit - sein AOP-Label.
Charakteristika des AOP Roggenbrotes:
- Rund, mit charakteristisch, gefurchter, grau-brauner Kruste.
- Roggenvollkornmehl, Hefe, Salz und Wasser sind die einzigen verwendeten Rohstoffe.
- Getreide aus umweltgerechtem Anbau (Extenso- oder biologische Produktion), das ausschliesslich im Wallis angepflanzt und durch Walliser Mühlen vermahlen wird.
- Ein Herstellungsprozess, das auf jeder Stufe « vom Korn zum Brot » durch ein Pflichtenheft präzis umschrieben wird.
- Ein Sauerteig mit besonders langer Gärung, der dem Walliser Roggenbrot sein charakteristisches Aussehen und seinen einzigartigen Geschmack verleiht.
- Roggenbrot wird aus gesunden Zutaten hergestellt. Produktion und Hygiene werden streng kontrolliert.
Sei es als Naturbrot, mit Konfitüre, Trockenfleisch, Raclettekäse oder ein Glas Walliserwein, ist das Roggenbrot sehr beliebt.